Inklusion beim ASV

Inklusion, Diversität und Nachhaltigkeit haben Konjunktur. Nicht wenige bezeichnen die Begriffe als Modeworte. Tatsächlich ist Inklusion im deutschsprachigen Raum innerhalb der letzten zehn Jahre bekannt geworden. Seither wird Inklusion hierzulande im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem als Frage der Behindertenhilfe diskutiert und größtenteils mit Herausforderungen statt Chancen verbunden.

Tatsächlich beinhaltet Inklusion aber mehr als das:

Inklusion beschreibt ein Konzept menschlichen Zusammenlebens, in der jede*r ganz selbstverständlich dazugehört.

In einer inklusiven Gesellschaft werden die unterschiedlichen Begabungen der Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Religion oder Behinderung, als Stärke gesehen. Wir wollen eine Umgebung schaffen, in der jede*r Willkommen ist, unabhängig von Fähigkeiten oder Hintergrund. Ebenso die Werte von Offenheit, Toleranz und Gemeinschaft.

Anders gesagt: Diversität, also soziale Vielfalt ist das Ziel – und Inklusion ist der Weg dahin.

Inklusion fordert dabei – anders als Integration – nicht in erster Linie die Anpassung der Menschen, die „anders" sind, sondern vor allem die Anpassung der sozialen Umwelt an die Menschen.

Es gibt jedoch in den Vereinen nach wie vor zahlreiche Barrieren, die es für viele Menschen schwierig bis unmöglich machen, vollwertiger Teil des Vereinslebens sein zu können. Das Ziel des ASV Scheppach – Adolzfurt ist es, die Beseitigung von Ausgrenzungsmechanismen und Schaffung von Teilhabemöglichkeiten für alle Menschen im Vereinsleben.

Alexander Borth
Inklusionsbeauftragter
ASV Scheppach-Adolzfurt e.V.
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